Bild: Fair Play zwischen Dänemark und Deutschland?

Fair Play zwischen Dänemark und Deutschland?

Minderheitenaustausch im deutsch-dänischen Grenzgebiet.

Das Minderheiten Kompetenz Netzwerk von Schleswig-Hohlstein Syddanmark lud zu einem fünftägigen Seminar ins deutsch-dänische Grenzgebiet. Thema der Tagung waren die nationalen Minderheiten in der Region sowie deren Identität im Zusammenhang mit Sport und der bevorstehenden Europeada 2024.

Mit dabei war mit Marijan Velik, Marko Loibnegger und Marko Oraže auch eine Delegation des Slowenischen Sportverbandes/ Slovenska športna zveza und des Rates der Kärntner Slowenen/ Narodni svet koroških Slovencev, gemeinsame Organisatoren des Team Koroška/ Kärnten, welches an der Europeada 2024 mit einer Herren- und einer Damenauswahl teilnehmen wird. Vor Ort konnte sich die Delegation ein Bild von den Spielorten der Europeada sowie von möglichen Unterkünften für die beiden Teams machen. „Alle Spielorte sind auf einem Topniveau, die Sportstätten vor allem in Dänemark sind modern und sehr imposant. Wir erwarten ein sehr professionelles Turnier mit einer Rekordteilnehmerzahl. Eine Herausforderung für uns und auch alle anderen Teilnehmer werden die hohen Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Wir hoffen auf Unterstützung aus öffentlicher Hand, um die slowenische Volksgruppe, das Land Kärnten und die Republik Österreich mit guten Bedingungen auch bestmöglichen repräsentieren zu können“, so Marijan Velik, Obmann des Sportverbandes und Sportdirektor des Team Koroška/ Kärnten.

Die Europeada ist viel mehr als nur die Fußball-Europameisterschaft der autochthonen nationalen Minderheiten. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der kulturelle Austausch zwischen den Minderheiten. Der faire Wettbewerb und die Spannung eines Sportfestes werden mit den Anliegen der autochthonen nationalen Minderheiten verbunden, um Minderheiten und die Herausforderungen sichtbar zu machen.